Wozu braucht man Pilker beim Angeln?
Der Pilker ist quasi der kleine Bruder vom Blinker, obwohl er viel schwerer ist. Der größte Unterschied ist sein Einsatzgebiet. Während die Blinker im Süßwasser verwendet werden, eignen sich Pilker nur für das Meeresangeln. Viele Angler sind mit der Hochseefischerei nicht sehr vertraut. Um ein bisschen Meeresluft zu schnuppern, empfiehlt sich als Einstieg eine Tour mit einem echten Fischerkahn. Solche Touren werden oft an den Stränden der Nordsee und Ostsee angeboten, aber auch von den Inseln aus können neugierige Angler eine solche Kuttertour buchen, um sich mit dem Meeresangeln vertraut zu machen. Für Interessierte lohnt sich ein solcher Ausflug gleich doppelt. Denn zum einen ist eine vollständige Ausrüstung zum Meeresangeln immer mit an Bord und kann geliehen werden. So kann man die speziellen Angelruten und das Zubehör zum Pilken in Ruhe ausprobieren. Und zum anderen stehen einem an Bord erfahrene Fischer zur Seite, die den interessierten Einsteiger mit Tipp und Tricks rund um das Meeresangeln versorgen. Die richtige Anleitung, wie man mit Pilker angelt ist dabei Ehrensache.
Was kennzeichnet einen vernünftigen Pilker?
Generell ist ein Pilker zum Meeresangeln gedacht. Und das sagt auch schon viel über seine Beschaffenheit aus. Ein guter Pilker muss grundsolide verarbeitet sein und dem gefräßigen Salzwasser trotzen können. Denn anderes als beim Angeln im Süßwasser wird hier das Material von Angelruten, Angelrollen, Haken und den Meeresvorfächern viel stärker strapaziert. Deshalb tut Ihr immer gut daran, auch bei dem Zubehör Eurer Angelausrüstung auf die Premium Qualität der bewährten Marken Hersteller zurückzugreifen. Denn schließlich ist Eure Ausrüstung Eure Verbindungskette zum Fisch. Angefangen von einer guten Angelrute über eine verlässlich arbeitende Angelrolle bis zum letzten Glied in der Kette, dem Vorfach, Haken und Köder müssen sich Angler auf ihre Angelausrüstung verlassen können. Wie hoch die Qualität der einzelnen Teile ist, merkt man beim Meeresangeln auch an dem Pilker. Ist die Verarbeitung schlecht oder das Material nicht hochwertig, so kann es zum Verbiegen des Köders kommen. Allein durch ihre Farbgebung zeichnen sich Pilker der Marken Hersteller wie Daiwa, Hart und Cormoran aus. Die hochwertigen Farben leuchten und glitzern für die Fische besonders attraktiv.
Der richtige Pilker zum Meeresangeln
Vom Aufbau her ist der Pilker dem Blinker sehr ähnlich. Allerdings ist er in seiner Form schmaler und dabei trotzdem viel schwerer als ein Blinker. Das liegt daran, dass die Pilker beim Meeresangeln andere Voraussetzungen des Gewässers vorfinden. Ein leichter Pilker fängt bei ca. 40 Gramm an das geht hoch bis zu einem richtig schweren Pilker, der über 200 Gramm wiegen kann. Solche Gewichte sind notwendig, damit sich die Köder in der starken Strömung des Meeres behaupten können. Wie beim Blinker, sind viele Pilker schon mit einem vorgefertigten Haken erhältlich. Marken wie Hart oder Daiwa kreieren immer wieder neue Farbmischungen, die sich beim Pilken als besonders fängig erweisen. Zur vollständigen Grundausrüstung beim Meeresangeln gehört eine Angelrute, die um die drei Meter lang ist (garantiert weite Würfe) und eine zugstarke, salzwasserfeste Angelrolle, die mindestens 200 Meter Angelschnüre fassen kann.