Was sind Jigköpfe?
Jigköpfe ergänzen Shads und Gummifische zum kompletten Köder. Der Name dieser Kunstköder leitet sich wie so viele Namen der Raubfischköder aus dem Englischen ab. Im Englischen bedeutet „to jig“ „wackeln, hüpfen“. Damit bezeichnen die Köder ihre Bewegungsaktion im Wasser. Ihrer Herkunft nach sind sie auf die Gummifische zurückzuführen. Die Gummifische werden aus weichem Plastik hergestellt und beim Raubfischangeln eingesetzt. Jigköpfe finden beim Kunstköderangeln ihren Einsatz, genau wie der Spinner, der Blinker, die Jerkbaits, Stickbaits, Wobbler und Popper. Das Spinnangeln wiederum zeichnet sich durch die Art und Weise, wie diese Köder im Wasser geführt werden aus. Das Spinnangeln erfordert eine spezielle Köderführung. Die scharfen Verführer werden mit Fingerspitzengefühl vom Angler beim Einholen seiner Angelschnüre in Bewegung gesetzt. Diese hüpfenden und wackelnden Bewegungen senden optische Reize aus mit denen die Räuber aus ihren Höhlen gelockt werden sollen. Manche Kunstköder haben zusätzlich eingebaute kleine Metallkügelchen, die beim Einholen zu rasseln beginnen. Wie die meisten Raubfischköder sind auch die Jigköpfe bunt verziert und machen so die Fischwelt verrückt.
Jigköpfe und Gummifische – wo ist der Unterschied?
Jigköpfe und Gummifische sind relativ leicht auseinander zu halten. Als Gummifische bezeichnet man nur die Kunstköder, die einzig aus Weichplastik bestehen und durch ihre Form, Farbe und Größe einen echten Beutefisch täuschend echt imitieren. Damit aus Gummifischen richtige Köder werden, wird der Gummifisch auf einen Angelhaken mit einem besonders langen Schenkel gezogen. Dieser ist wiederum mit einem Bleigewicht, also einem Bleikopf versehen. Der Gummifisch wird so auf den Angelhaken gezogen, dass die Spitze des Haken aus dem Rücken des Beutefisch-Imitats herausguckt. Dabei stellt das Bleigewicht das Maul oder vielmehr den Kopf dieser Kunstköder dar. Diese Art von Raubfischköder, bei denen der Angelhaken mit einem Gummifisch beleibt wird und dessen Kopf ein Bleigewicht ist, sind im Angelsport die Jigköpfe. Erst durch diese Kombination ist es möglich das sogenannte „Jiggen“ durchzuführen. Dabei muss der Angler seine Angelrute so in Aktion versetzen, dass der vermeintliche Beutefisch nach oben schwimmt. Nach dieser Aktion sinken die Jigköpfe dank ihres Bleigewichts wieder nach unten. Es entsteht der Eindruck eines „hüpfenden“ Beutefischs.
Top Jigköpfe zum Raubfischangeln auf der Angelzeile!
Beim Raubfischangeln gehören die Jigköpfe zum festen Bestandteil der Angler. Jeder hat sein Lieblingsmodell im Angelkoffer dabei. Um diesen Raubfischköder noch attraktiver für Räuber zu gestalten, greifen versierte Profis gerne in die Trickkiste. Es gibt extra zum Anlocken vorsichtiger Raubfische spezielle Zusätze und Lockstoffe mit denen auch Jigköpfe noch „gepimpt“ werden können. Hersteller haben hier ihrer Fantasie ihren freien Lauf gelassen. Extra Dips, Sprays und Öle, die nach Lebertran schmecken oder nach Hühnchen riechen werden auf die Raubfischköder aufgetragen. So werden die optischen und akustischen Reize noch unterstützt. Alle Sinne der Raubfische werden betört und ein Biss ist nur noch eine Frage der Zeit. Gute Lockstoffe und Zusätze zeichnen sich durch ihre Langzeitwirkung aus. In Kombination mit einem Kunstköder aus bestem Hause, wo auf Qualität, Verarbeitung und hochwertige Komponenten geachtet wird, entstehen so äußerst fängige kleine Verführer, die auch den zögerlichsten Raubfisch erst so richtig bissig machen. Jigköpfe mit Shads sind natürlich auf die Führung über die Angelschnur durch den Angler angewiesen.