Die Geschichte der Teleskopruten
Bei den Teleskopruten handelt es sich um Angelruten die sich gleich einem Teleskop auf eine kompakte Größe zusammenschieben lassen. Dazu ist die Rute in mehrere kleine Teilstücke in einer Länge von 50 bis zu 100 cm unterteilt, die bis zur Spitze hin immer dünner werden. So lassen sich sogar Ruten von Längen bis zu 17m bequem verkleinern. Blickt man auf die Ruten mit mehreren Metern Länge, so ist dies gerade für den Transport und die Aufbewahrung ein unumgängliches Konzept. Erfinder der Teleskopruten war der weltweit bekannte französische Hotelier Charles C. Ritz, der nebenbei auch ein Meister seiner Zeit für das Fliegenfischen war. Seine Erfahrungen im Fliegenfischen machten aus ihm einen führenden Spezialisten in diesem Gebiet. Deshalb war auch die erste Teleskoprute eine Fliegenrute. In dem Traditionsunternehmen Abu Garcia fand er einen verlässlichen und technisch brillanten Partner, der seine Erfindung der Teleskopruten kommerziell umsetzte.
Die Technik der Teleskopruten
Die Technik, mit der die Teleskopruten heute funktionieren, ist heute natürlich viel ausgefeilter als sie es zu den Zeiten ihrer Erfindung war. Charles C. Ritz, der Erbe des berühmten Ritz Hotel in Paris und ein Meister im Fliegenfischen, entdeckte die Teleskoptechnik für seine Fliegenruten zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Charles C. Ritz gewann sogar mehrere Weltmeistertitel. So war es kein Wunder, dass bald Abu Garcia die Herstellung und den Vertrieb der ersten Teleskopruten weltweit übernahm. Wenn auch die Technik sich seit Beginn ihrer Erfindung nicht geändert hat, so werden doch heute hochspezialisierte High End Modelle auf den Markt gebracht. Hersteller wie Shimano scheuen keine Kosten und Mühen in der Forschung um die bewährtesten Materialen im Rutenbau umzusetzen. Einfach zusammengeschoben lassen sie sich auf eine minimale Transportlänge reduzieren und sind die ideale Reiserute oder der ideale Begleiter für Angler, die ein abgelegenes Gewässer zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen wollen. Denn die Vorteile der Teleskopruten sind einfach nicht von der Hand zu weisen.
Aufbau der Teleskopruten
Im Allgemeinen bestehen Teleskopruten wie alle anderen Ruten auch aus dem Griff, dem Halter für die Rollen, den Schnurlaufringen und der Endkappe. Lange Zeit musste sich die Teleskoprute dem Vergleich mit den Steckruten stellen. Das am meisten verbreitete Vorurteil war, dass die Teleskopruten nicht so stabil in ihrer Bauweise sind wie die Steckruten. Doch dieses Vorurteil ist längst überholt. Das gilt zumindest für Ruten von den führenden Markenherstellern. Bei minderwertig verarbeiteten Ruten ist die Belastbarkeit immer noch geringer als bei einer vergleichbaren Steckrute. Deshalb sollte man gerade bei den Teleskopruten auf hochwertige Markenqualität achten. Natürlich ist durch diese Art von Teilung die Aktion der Teleskoprute eine andere und auch die Anzahl der Schnurlaufringe ist durch die Anzahl der Teilstücke begrenzt. Trotzdem erfreuen sich Teleskopruten auch bei dem Team von Angelzeile immer größerer Beliebtheit, denn gerade auf Reisen bzw. Flugreisen überzeugen das geringe und leichte Packmaß.