Was sind Brandungsruten?
Brandungsruten und Brandungsrollen müssen oft extremen Wetterbedingungen standhalten. Das Brandungsangeln ist das Angeln im Meer vom Ufer oder Strand aus. Aber auch Molen, Felsenklippen oder Seebrücken eignen sich als Standort. Es wird in der Brandung gefischt, daher leitet sich der Name ab. Da das Brandungsangeln mit mehreren Ruten praktiziert wird, ist ein Brandungsrutenhalter ein Bestandteil der Ausrüstung. In Deutschland wird an den Stränden der Ostsee und der Nordsee immer erst ab Einbruch der Dunkelheit geangelt. Saison hat das Brandungsangeln im Herbst von September bis Dezember und dann wieder im Frühling von März bis Mai. Für diese Variante des Angelns sind natürlich richtige Brandungsruten als Teil der Ausrüstung unumgänglich. Doch welches weitere Zubehör brauchen die Angler? Wie sieht es mit Vorfächern und Montagen aus? Was macht diese Technik im Detail aus? Auf welche Zielfische wird überhaupt geangelt? Und wie unterscheiden sich Brandungsruten von anderen Ruten?
Was müssen Brandungsruten können?
Brandungsruten müssen, wie bereits erwähnt, extremen Witterungen standhalten. Die Brandungsrolle und die Angelrute müssen dem Salzwasser trotzen und dem so oft wechselnden Küsten- und Inselwetter gewachsen sein. Um einen guten Wurf zu landen, muss die Rute das schwere Brandungsblei so weit wie möglich aufs Meer hinausbefördern. Stabilität und Robustheit stehen an erster Stelle. Deswegen verfügen Brandungs Ruten über einen kräftigen Blank. Gängige Längen von der Angelruten liegen bei 3,80 bis 4,50 Metern. Eine gute Brandungsrute erreicht ein Wurfgewicht zwischen 200 und 300 Gramm. Eine Brandungsangel ist in zwei verschiedenen Varianten erhältlich: Als Steckrute oder als Teleskop Brandungsrute. Unter Brandungsanglern haben sich hier die Steckruten durchgesetzt. Bestückt werden die Brandungsangeln mit der passenden Brandungsrolle, sie müssen ebenfalls stark und robust sein. Ideal sind große Rollen mit einer Weitwurfspule und einer hohen Übersetzung. Eine gute Brandungsrute ist um die 4,20 Meter lang und ihr Wurfgewicht liegt bei 250 Gramm – so deckt sie alle möglichen Wetterbedingungen ab.
Brandungsruten im Einsatz
Brandungsruten geben nur im Zusammenspiel mit dem passenden Angelzubehör ein gutes Bild ab – ein Muss ist hier der Brandungsrutenhalter. Neben der Wahl der richtigen Brandungsrolle, ist die Wahl des richtigen Köders natürlich entscheidend. Mit ihnen steht und fällt der Erfolg beim Brandungsangeln. Deshalb raten Profis ausschließlich zu frischen Seeringelwürmern und Wattwürmern, die auf extra lange Ködernadeln gezogen werden. Wenn es um den Wurf geht, gibt es Profis die Weiten von über 180 Metern schaffen. Die beste Brandungsrute (z.B. von Shimano oder Quantum) ermöglicht normalen Anglern Wurfweiten um die 100 Meter, was völlig ausreichend ist, um einen schönen Plattfisch aus dem Meer zu landen. Mit speziellen Weitwurfvorfächern lässt sich die Weite noch steigern. Die Vorfächer sollten ungefähr 1 Meter und immer gleich lang sein. Die Länge der Mundschnüre richtet sich nach dem Wetter. Bei rauer See dürfen sie etwas kürzer sein als bei ruhigem Wasser. Das schwere Brandugnsblei beansprucht die Schnüre, Fliehkräfte tun ihr übriges, deshalb müssen die Schnüre besonders fest sein. An den deutschen Küsten sind neben verschiedenen Plattfischen besonders schöne Dorsche / Kabeljau oder Wittling typische Zielfische. Angelzeile.com ist davon überzeugt, dass der richtige Einsatz der Brandungsruten sich also lohnt.