Wie funktionieren Freilaufrollen?
Wie der Name schon sagt, sind Freilaufrollen Angelrollen mit freiem Lauf. Der Freilauf wird über einen Hebel reguliert, hier wird die Angelschnur zum Abzug freigelassen. Dieser Typ Angelrollen kommt ins Spiel, wenn sich Angler eines sogenannten Rod-Pods ( Rod-Pod ist die englische Bezeichnung für einen aufstellbaren Rutenhalter) behelfen. Liegen die Angelruten also auf dem Rod-Pod während der Angler sich ein kleines Päuschen gönnt, so verhindern die Freilaufrollen, dass die Ruten ins Wasser gezogen werden, wenn ein starker Fisch anbeißt und die Flucht ergreifen will. Mittels des Freilaufes bekommt der Fisch so viel Schnur, dass er nicht abgehen wird und zudem bleiben die Angelruten auf ihrem Platz. Und das ist das besondere an den Freilaufrollen. Der Fisch kann selbst bei geschlossenem Bügel Angelschur abziehen, ohne dass er den geringsten Wiederstand spüren wird. Der Freilauf kann reguliert werden und lässt sich so wunderbar an die Gegebenheiten der Umwelt anpassen. Angler können also ihre Freilaufrollen so justieren, dass sie z.B. mit starker Strömung oder Wind übereinstimmen.
Vom Meeresangeln in die Karpfenszene: Freilaufrollen
Ihren Ursprung haben die Freilaufrollen im Meeres- und Hochseeangeln. Denn dort schwimmen nun mal die dicksten und stärksten Fische in den größten Tiefen und um solchen Freunden beizukommen, bedarf es so einige Meter Angelschnur per Freilauf bis ein kapitaler Kämpfer gelandet werden kann. Der erste Hersteller, der solche Angelrollen produzierte, war Shimano mit seinem Klassiker, dem altbewährten Shimano US Baitrunner. Als dann die Raubfischangler die Freilaufrollen für sich entdeckten und die Anfrage enorm anstieg, zogen auch die anderen Marken wie Daiwa, Cormoran, Abu Garcia oder Penn nach. Mittlerweile gibt es die Angelrollen also von allen großen Herstellern in den verschiedensten Größen und mit den unterschiedlichsten Angelschnur-Kapazitäten. Denn gerae die Szene um die Karpfenangler herum hat die Freilaufrollen für sich entdeckt. Die Angelruten werden oft bequem auf den Rod-Pods geparkt, beißt ein Karpfen an, bekommt er so viel Schnur wie er braucht ohne zu merken, dass der schon längst am Haken hängt. Eine saubere Vorarbeit zum drillen. Eine kurze Drehbewegung an der Kurbel stoppt den Freilauf und die normale Rollenbremse übernimmt.
Freilaufrollen mit elektronischen Bissanzeigern
Wie schon erwähnt, werden Angelruten, die mit Freilaufrollen ausgestattet sind, oft ganz bequem auf den Rod-Pods geparkt. Damit die Angler aber trotzdem keinen Biss verpassen, verwenden die meisten Angelsportler elektronische Bissanzeiger. Wer Fan von kleinem Packmaß ist und auf jedes überflüssige Teil auf seinem Angeltrip verzichten möchte, dem seien die Freilaufrollen mit integriertem elektronischem Bissanzeiger ans Herz gelegt. Gerade beim Nachtangeln sind diese Angelrollen unglaublich wertvoll, da wirklich jeder Biss sofort per leuchten oder blinken angezeigt wird! Alles in allem sind die Freilaufrollen wirkliche Multitalente. Kein Wunder, dass sie mittlerweile bei nahezu jeder Angeltechnik eingesetzt werden. Deshalb lohnt sich in dieser Kategorie ein genauer Blick auf unsere Angebote! Die Hersteller übertrumpfen sich hier mit Top-Produkten zu fairen Preisen. Manche Hersteller bieten ihren Kunden sogar an, die Angelrolle mit der individuell gewünschten Schnur zu bespulen! Freilaufrollen sind für Angelzeile.com wahre Multitalente, nicht umsonst finde sie Verbreitung über viele verschiedenen Angelarten . Los geht!