Rutenhalter – unerlässliches Zubehör beim Posenangeln
Die Rutenhalter sind ein wichtiges und unverzichtbares Zubehör beim Posenangel und beim Grundangeln. Jeder Angler, der schon einmal am Wasser stand und feststellen musste, dass er sie irgendwo zu Hause vergessen hat, wird sich noch daran erinnern, wie schmerzlich er sie vermisst hat. Im Grunde gibt es nur zwei verschiedene Modelle. Diese sind wiederum in den unterschiedlichsten Ausführungen erhältlich. Bevor Ihr Euch auf der Angelzeile.com nach einem neuen Rutenhalter umschaut, möchten wir Euch die grundlegenden Unterschiede kurz erläutern, damit Ihr eine gute Entscheidung treffen könnt. Die Ursprungsidee der Halter ist es dem Angler das Auslegen mehrerer Angelruten gleichzeitig zu ermöglichen. Hier liegt auch der Unterschied zum Rod Pod, Rutenhalter können immer nur eine Angelrute auf einmal tragen. Es gibt universelle Halterungen die für das Angeln vom Ufer aus vorgesehen sind und es gibt Modelle, die sich für das Hochseeangeln vom Angelboot aus eignen. Jede Top Marke, von Black Cat über Rhino, Berkley, JRC bis Daiwa, stellt ihre eigenen Rutenhalter her.
Rutenhalter – zwei Grundmodelle, viele Ausführungen
Im Angelsport gibt es zwei Grundmodelle der Rutenhalter. Auf der einen Seite gibt es die Halterungen mit dem Erdspieß. Auf diesem Erdspieß sitzt die Gabel auf der wiederum die Angelruten abgelegt werden. Auf der anderen Seite gibt es die Halter, die ein mehr oder minder aufrechtes Hinstellen der Ruten vorsehen. Die „Erdspießgabeln“ sind für das Angeln an stehenden Gewässern gedacht. Hier werden die Angelruten in der waagerechten Position abgelegt, damit so viel Angelschnur wie möglich abgelassen werden kann. Das hat den Vorteil das Umwelteinflüsse wie ein starker Wind keinen Einfluss auf Schnur und Köder mehr hat. Idealerweise nehmt Ihr zwei Rutenhalter pro Rute, die erste Halterung positioniert Ihr im Bereich der Angelrollen, die zweite im vorderen Bereich der Angelrute. So neigt sich die Rute mit der Spitze zum Wasser. Das minimiert beim Raubfischangeln den Widerstand, den z.B. ein Zander beim Abziehen der Angelschnüre spürt. Diese Montage schützt Eure Angelrollen vor Dreck vom Boden. Manche Angler benutzen anstelle des zweiten Rutenhalters vorne einen elektronischen Bissanzeiger.
Das Zusammenspiel von Rutenhalter, Rod Pods und Bissanzeiger
Werden anstelle der Rutenhalter die sogenannten Rod Pods (diese Halterungen können mehrere Angelruten gleichzeitig tragen, sie sind aus Stahl gefertigt) eingesetzt, werden sie trotzdem ähnlich positioniert. Rod Pods werden meist beim Karpfenangeln eingesetzt. Wollt Ihr an einem fließenden Gewässer Angeln gehen oder das Brandungsangeln ausprobieren, so solltet Ihr zu einem anderen Modell der Rutenhalter greifen. Hier ist der hohe Strömungsdruck des Gewässers zu bedenken. Deshalb muss an solchen Angelstellen die Angelschnur weit aus dem Wasser raus sein, um den Druck der Strömung auf die Schnüre so gering wie möglich zu halten. Deshalb werden Brandungsruten ganz steil und senkrecht aufgestellt. Bei einer solchen Konstruktion dient die Rutenspitze selbst als eigentlicher Bissanzeiger. In jedem Fall müssen die Halter stabil sein. Viele sind aus einer Kombination aus Kunststoff und Metall gefertigt und individuell einstellbar. Die Gabeln, in denen die Ruten abgelegt werden, sind wie ein U oder ein V geformt. Das Posenangeln und das Grundangeln sind ohne Rutenhalter nicht denkbar.