Angeln auf Zander – Tipps und Tricks!
Das Angeln mit Gummifisch auf Zander ist für Anfänger oft ein Buch mit sieben Siegeln. Statt dem erhofften Zander fängt man eher Barsche, Rapfen oder Hechte, das liegt zum Großteil daran, dass der Zanderköder oft in der falschen Wassertiefe angeboten wird. Barsch, Rapfen und Hecht sind Raubfische, die ihre Beute in der kompletten Wassersäule jagen. Zander erbeuten den Großteil ihrer Beutefische in Grundnähe. Wenn man also Zander als Zielfisch hat, muss man seinen Gummifisch in der Nähe des Grundes präsentieren – das erfordert eine sehr konzentrierte Köderführung. Der Shad wird nach dem Auswerfen mit stetigem Kontakt (und geschlossenem Schnurbügel) zum Grund abgelassen. Danach wird der Kunstköder mit 3-4 Kurbeldrehungen wieder vom Grund angehoben und gleitet dann an der der straffen Angelschnur wieder zum Gewässergrund. In diesen Absinkphasen muss man das aufsetzten des Kunstköders entweder in der Angelrute spüren oder an der geflochtenen Schnur sehen. Um diese Angeltechnik erfolgreich auszuführen, wird eine spezielle Angelausrüstung benötigt. Welche Ausrüstung wir zum Zanderangeln empfehlen, werden wir in den folgenden Abschnitten erklären.
Die wichtigsten Bestandteile der Zanderausrüstung:
- Spinrolle mit einer Übersetzung von ca. 4,8:1
- Spinnrute mit straffer Aktion und einer Länge von ca. 2,50 – 2,70 m
- Geflochtene Schnur mit einem Durchmesser von 0,12 – 0,15 mm
- Gummifische in Natur- und Schockfarben