Die Leistungsmerkmale der Daiwa Freams
Die angegebene Schnurfassung liegt bei 190m 0,25mm monofile Schnur. Ich werde die Daiwa Freams mit geflochtener Schnur bestücken. Auf die Rolle kommen 250m 10er Daiwa Tournament 8 Braid, meine Empfehlung für geflochtene Schnur wenn man mit der Stationärrolle Spinnangeln will. Um die korrekte Füllung der Spule zu erhalten, muss man einige Meter an monofiler Schnur unterfüttern. Die Daiwa Freams ist mit 4 Kugellagern ausgestattet und hat eine Übersetzung von 4,8:1. Dies hat den Vorteil, dass sich der Kunstköder mit einem geringen Kraftaufwand einholen lässt. Diesen Test hatte eine andere Rolle, die ebenfalls in die engere Auswahl einbezogen hatte (die Daiwa Lexa) nicht bestanden. Bei einer Übersetzung von 6:1 hat das Spinnangeln mit Crankbaits und Spinnern keinen Spaß gemacht!
Das Unboxing der Daiwa Freams 2500A
Der erste Eindruck nach dem Auspacken: Die Daiwa Freams 2500A läuft butterweich, der Metall Body der Rolle fühlt sich hochwertig an, macht die Frontbremsrolle aber um einige Gramm schwerer als Rollen gleicher Größe ohne Vollmetallbody. Die bessere Qualitätsanmutung gleicht das höhere Gewicht aber auf jeden Fall aus! Die Spulen nehmen im Vergleich mit anderen Rollen der gleichen Größe mehr Schnur auf. Dies ist beim Angeln auf Forelle und Barsch vernachlässigbar, sollte man die Daiwa Freams abseits kleiner Bäche oder Seen nutzen und auf größere Entfernungen angeln, ist dies ein weiteres Plus auf der Kaufentscheidungsliste.
Daiwa Freams 2500A Test am Wasser
Das erste Testangeln mit der Daiwa Freams brachte leider keinen Fisch, dafür konnte ich mich aber von der Qualität der Rolle überzeugen. In Kombination mit eine 2m Spinnrute mit bis zu 20gr Wurfgewicht ließen sich die Wobbler sehr gut auf Weite bringen. Dank der Übersetzung von 4,8:1 lassen sich die Köder auch über längere Zeit ermüdungsfrei einholen. Die Daiwa Freams läuft sauber und kein Teil der Rolle hat Spiel – Kurbel, Spule etc. sitzen bombenfest. Die Bremse lässt sich präzise einstellen und gibt die Schnur sauber und ohne Ruckeln ab. Die beworbene Salzwasserresistenz habe ich ebenfalls getestet – die Daiwa Freams hat den Test in Norwegen bestanden. Allerdings ist die 2500er Rollengröße eine Nummer zu klein. Sofern man plant, mit der Rolle auf Salzwasserfische zu angeln, würde ich mindestens die Daiwa Freams 3000a empfehlen.
Die technischen Daten der Daiwa Freams in der Übersicht
- HardBody-Z Aluminium-Rollenkörper
- Mag Sealed Gehäuse
- Airbail® Rollenbügel (Patent-Nr. EP1038437B1)
- Twist Buster® II Schnurlaufröllchen (Patent-Nr. EP0876760B1)
- Air Rotor
- DigiGear-II Getriebe
- Silent Oscillation System
- 4 Kugellager
- CNC gefräste Aluminiumkurbel
- Infinite Anti-Reverse® Rücklaufsperre
- UTD Bremssystem
- ABS Aluminiumspule
- Cross-Wrap Schnurverlegung
- Aluminium-Ersatzspule
- Longlife Bügelfeder
- Einzug: 72cm
Damit deckt diese Rollenserien die gesamten Angelarten einer Spinnrolle ab. Vom Barsch, Hecht, Zander oder Dorsch ist mit dieser Rolle für Kunstköder alles möglich. Da die Spinnrolle Salzwasserfest ist, kann die Daiwa Freams 3000a und die Daiwa Freams 4000a unbesorgt mit nach Norwegen genommen werden. Doch Vorsicht – man sollte die Spinnrolle trotzdem nach jedem Angeln mit Süßwasser abspritzen, das verlängert die Lebensdauer der Rolle enorm. Die im Test geangelt Rolle Daiwa Freams 2500a eignet sich perfekt für das Angeln in einheimischen Gewässern auf Barsch und kleine Zander oder Hechte. Sollte es auf Fische über der 75cm Marke gehen, würde ich die Daiwa Freams 3000a einsetzen. Die Erfahrung mit der Daiwa Freams ist durchweg positiv und somit ist sie eine Bereicherung für jeden Spinnangler!
Fazit des Tests von Angelzeile:
„Die Daiwa Freams ist eine erschwingliche, wartungsarme und salzwasserfeste Spinnrolle, die den Vergleich mit wesentlich teueren Angelrollen nicht scheuen muss.“ Angelzeile.com wünscht Petri Heil!