Die technischen Merkmale der Spinnrolle
- 9 Kugellager + 1Walzenlager
- Super stabiles Schnurführungssystem mit Anti-Drallsystem
- Unendliche Rücklaufsperre
- Schutzkappe vor den Bremsscheiben
- Extra fein justierbare Kopfbremse
- Tuff-Body Aluminium Gehäuse
- Schneckenrad Getriebe
- Comfi-cover für den Kurbelknopf
- Extra leichter, starker Bügel
- 2 Aluminium Weitwurfspulen mit Schnurclip
- Ausbalancierter Rotor
- CNC Aluminium Kurbel
Meine Erfahrungen mit der Spro Red Arc 10400
Was mich von Anfang an begeistert hat, ist die Leichtgängigkeit und Laufruhe, was wohl den 10 Kugellagern und dem Wormshaft-Getriebe (Schneckenrad-Getriebe) zu verdanken ist. Natürlich ist das Spiel, mit den Jahren, zwischen Getriebe und Kurbel etwas größer geworden, die Spinnrolle ist aber immer noch angenehm zum Fischen. Das wichtigste Bauteil einer Rolle ist für mich die Bremse, egal ob auf Bachforellen oder kampfstarke Pollacks, Hechte oder Zander. Die Bremse entscheidet in der Regel darüber, ob man einen Fisch sicher landen kann, oder ob er durch Schnurbruch verloren geht. Bei der Red Arc läuft sie sofort und ruckfrei an, selbst bei starken und langen Fluchten von Seelachsen in Norwegen hat es nicht eine einzige Unregelmäßigkeit bei der Schnurabgabe gegeben. Zudem ist die Bremse haarfein einstellbar. Das Fazit zur Bremse – Sie läuft heute noch genauso geschmeidig wie am ersten Tag.
Die Schnurverlegung einer Angelrolle ist ein weiterer wichtiger Punkt einer Spinnrolle. Hier kann die Spro Red Arc ebenfalls punkten. Sie ist einwandfrei, selbst dünne geflochtene Schnur wickelt sich präzise auf. Dies ist unter anderem extrem wichtig ist beim Angeln auf Meerforelle, denn hier wirft man den Köder soweit wie möglich aus. Bei diesem Szenario trennt sich bei Spinnrollen die Spreu vom Weizen, denn mit einer schlechten Schnurverlegung auf der Spule, erhöht sich die Gefahr von Perücken um ein Vielfaches. Bislang kann ich die Perücken beim Angeln mit Kunstköder an einer Hand abzählen.
In den sechs Jahren in denen ich die Spro Red Arc im Einsatz habe, hatte ich bisher keine größeren Probleme mit der Rolle. Der einzige Schwachpunkt der mir bisher aufgefallen ist, ist das Schnurlaufröllchen. Dies habe ich schon ein paarmal gewechselt, da es anfing Schleifgeräusche von sich zu geben. Dies liegt wahrscheinlich am Einsatz der Angelrolle im Salzwasser – was natürlich aggressiver auf die Rollenteile einwirkt als das Süßwasser. Ein wichtiger Punkt, welcher eine lange Lebensdauer einer Rolle gewährleistet, ist die Wartung! Man sollte die Rolle nach jedem Einsatz im Salzwasser mit Süßwasser abspülen und so das aggressive Salz aus den Rollenteilen spülen. In der Winterzeit sollte man die Rolle auseinander bauen und alle wichtigen Bauteile mit Rollenöl / Rollenfett pflegen.
Fazit – Langzeittest der Spro Red Arc
Mit den positiven Erfahrungen die ich in der Zeit gesammelt habe, kann ich sagen, dass die Spro Red Arc in ihrer Preisklasse fast unschlagbar ist. Mittlerweile habe ich mir eine zweite Red Arc (Rollengröße 10200) gekauft, um noch leichter auf Forelle und Barsch zu angeln – auch von dieser Rolle bin ich begeistert. Ich habe den Kauf beider Rollen nicht bereut und bin der Meinung, dass diese Spinnrolle ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Mit ein wenig Pflege lässt es sich mit der Spro Red Arc durchaus lange fischen. Angelzeile meint: Die Spro Red Arc ist uneingeschränkt zu empfehlen!
Pro
- Günstige Spinnrolle die auch höheren Ansprüchen gerecht wird
- Leichtgängigkeit und große Laufruhe
- Super Bremse
- Jede Spro Red Arc beinhaltet eine Ersatzspule
Contra
- Schnurlaufröllchen gibt bei mangelnder Wartung gerne den Geist auf