Was sind eigentlich Karpfenruten?
Unter den Begriff Karpfenruten fallen gleich mehrere verschiedene Sorten von Angelruten. Denn wie bei so vielen anderen Fischen auch, gibt es die unterschiedlichsten Fangmöglichkeiten beim Karpfen. Neben den richtigen Angelgeräten und Zubehör braucht es für das Karpfenangeln eine große Portion Geduld, die die Angler mit ans Wasser bringen sollten. Versierte Profis in Sachen Karpfenangeln legen teilweise ihren ganzen Urlaub darauf aus. Sie kommen Tag um Tag ans Gewässer, um ihre Zielfische eingehend zu beobachten und zu studieren. Zunächst werden die Karpfen an mehreren Stellen des Gewässers jeden Tag neu angefüttert. An diesen Stellen positionieren die Angler ihre Karpfenruten. Dies ist die Vorarbeit mit der man das eigentliche Angeln auf die Karpfen am Gewässer vorbereitet. Denn hier zahlen sich Know-how und eine gründliche Vorbereitung besonders aus. Zudem vergrößern sich die Chancen auf einen Fang, wenn gleich an mehreren Stellen mit Futtermittel angefüttert wird.
Karpfenruten und die verschiedenen Angelmethoden
Mit welcher Methode der Angler seine Karpfenruten einsetzten möchte, bleibt natürlich ihm selbst überlassen. Dabei kann er auf die verschiedensten Methoden zurück greifen. Das Grundangeln gehört zu einer der beliebtesten Varianten beim Karpfenangeln. Ebenso der Einsatz von Schwimmbrot und das Fischen mit der Pose. Aber auch mit nicht so verbreiteten Methoden lässt sich der Karpfen fangen: Diese Fische kann man auch erfolgreich feedern oder mit einer Selbsthakenmontage fangen. So unterschiedlich die Fangmethoden beim Karpfenangeln sind, so unterschiedlich ist auch das Angebot bei den Karpfenruten selbst. Da die Karpfen es am liebsten ruhig mögen, empfiehlt sich viel Zeit mitzubringen. Am besten man verbindet das Karpfenangeln gleich mit einem kleinen Camping-Ausflug. So lassen sich die Karpfen am besten über mehrere Tage anfüttern und fühlen sich durch das Basislager, das etwas abseits liegt, nicht gestört. Einsteiger sind sicher mit der einfachsten Variante, dem Grundangeln, beim Karpfenfang gut beraten. Hier werden lediglich herkömmliche Karpfenruten, sowie Schnur, Blei und Haken gebraucht und schon kann es losgehen.
Welche baulichen Besonderheiten haben Karpfenruten?
Was unterscheidet die Karpfenruten eigentlich von den normalen Grundruten? Angelzeile erklärt die Unterschiede, sie zeigen sich bereits beim Griff. Für ein kraftvolleres Auswerfen haben die Ruten meist einen zweigeteilten Griff. Ausnahmen sind die Ruten mit Griffen aus reinem Kork oder Duplon. Die Verarbeitung des Blank zeichnet sich durch filigrane Eleganz aus, dabei behalten die Karpfenruten jedoch ihre volle Kraft. Das ist besonders beim Landen von großen Karpfen extrem wichtig. In der Regel haben die Ruten sieben Ringe, die etwas größer sind als bei den Grundruten. Es sind Einsteg- oder Doppelstegringe. Die neuen Modelle haben oft auch einen Runclip. Der Rutenblank an sich arbeitet entweder mit Halbparabolik oder Vollparabolik. Spitzenaktionen kommen in der Regel nicht vor. Die meisten Karpfenruten kommen als Steckruten in den Handel. Natürlich können diese Ruten auch als Raubfischruten oder zum Grundangeln benutzt werden.